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Eine Softwareentwicklungsfirma für Deutschland, Österreich und die Schweiz?

Lesezeit: 8 min

Wenn Sie ein deutsches, österreichisches oder schweizerisches Unternehmen sind, das sein IT-Team durch Nearshoring erweitern möchte, suchen Sie wahrscheinlich einen Partner, der einen starken Bezug zu Ihrem Land und Ihrer Kultur hat.

Wie können wir – Future Processing – in dieser Hinsicht punkten?

Wir haben zwei Personen interviewt, die für unsere Präsenz in der DACH-Region entscheidend sind: Adam Mirowski (AM) und Martin Möhle (MM). Sie arbeiten beide als Key Account Manager für unsere deutschsprachigen Kunden.
Wir haben auch mit Martin Kowalski (MK) von Future Processing’s Partner nearshoring.io auch über Österreich gesprochen, der ein Experte für den dortigen Technologiemarkt ist.

F: Adam, Sie sind seit 2016 bei Future Processing, erinnern Sie sich an die Anfänge unserer Präsenz in der Region? Wie hat alles angefangen? Wer war unser erster Kunde? Haben Sie schöne Erinnerungen daran?

AM: Unser Abenteuer, für deutsche Kunden zu arbeiten, begann bereits einige Jahre vor meinem Eintritt in das Unternehmen. Die ersten Kunden haben sich vor über 10 Jahren direkt an uns gewandt. Es handelte sich in erster Linie um Softwareunternehmen, die für bestimmte Projekte und für einen bestimmten Zeitraum externe Unterstützung benötigten. Wir haben als Unterauftragnehmer an Projekten vor allem in den Bereichen Tourismus und E-Commerce mitgewirkt.

Unser erster direkter Kunde, mit dem wir 2015 eine Partnerschaft eingegangen sind, war ista – einer der weltweit führenden Anbieter von individuellen Heizkostenabrechnungen mit Sitz in Essen. Das Unternehmen war auf der Suche nach einem Partner, der ein Webportal zur Analyse von Verbrauchsdaten für Hausverwaltungen liefern würde. Seit dem Beginn unserer Zusammenarbeit haben wir 5 gemeinsame Projekte durchgeführt.

Ich habe im März 2016 bei Future Processing angefangen. Und seitdem betreiben wir aktive Vertriebsaktivitäten im deutschsprachigen Raum. Wir begannen, ein Partnernetz aufzubauen, Kontakte zu knüpfen und Vertrauen zu schaffen sowie, an Branchenveranstaltungen teilzunehmen und potenzielle Kunden direkt in Ihrer Zentrale zu besuchen.

Geduld und harte Arbeit zahlten sich aus, und mit der Zeit interessierten sich immer mehr Kunden aus der Region für eine Partnerschaft mit uns. Leider sind wir nicht in der Lage, sie alle öffentlich zu nennen. Diejenigen, bei denen dies der Fall ist, werden in der Rubrik „Fallstudien“ auf unserer Website vorgestellt.

F: Martin, warum haben wir uns überhaupt für diese Region entschieden? Oder haben sich vielleicht Kunden aus diesen Ländern für uns entschieden? Bitte beschreiben Sie kurz unsere Erfahrungen mit Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

MM: Was liegt da näher, als sich für den größten Binnenmarkt der EU zu entscheiden, der auch noch in unmittelbarer Nähe angesiedelt ist? Wie Adam Mirowski bereits sagte, sind wir schon seit einiger Zeit auf dem DACH-Markt vertreten, aber die jüngste Situation hat die Dinge ein wenig verändert.

In der Pandemie haben die deutsche Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung ihren enormen Nachholbedarf bei der Digitalisierung erkannt. Viele traditionelle Industriezweige und Dienstleistungsbereiche erkennen gerade, dass sie sich selbst und ihre Geschäftsmodelle digital transformieren müssen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben und langfristig überleben wollen.

Diese Erkenntnis geht einher mit der Tatsache, dass es überhaupt nicht genügend Fachkräfte für diesen Wandel gibt.

Obwohl die Vermarktung von Offshoring- & Nearshoring-Dienstleistungen in den DACH-Märkten aufgrund der Sprachbarriere traditionell schwieriger ist als im englischsprachigen Raum, erleben wir derzeit auch im Softwareentwicklungsgeschäft den Beginn eines Booms.

Unsere Bestandskunden aus dem deutschsprachigen Raum haben traditionell keine Hemmungen, mit uns Englisch zu sprechen, da sie entweder weltoffener sind als andere oder bereits global tätig sind.

F: Wie sieht es mit der physischen Präsenz von Future Processing in diesem Gebiet aus?

MM: Ich bin der Mann von Future Processing in Deutschland und in Düsseldorf ansässig.

Düsseldorf ist ein guter Standort, um auf den DACH-Märkten tätig zu werden. Einerseits liegt Düsseldorf im Herzen des größten Ballungsraumes des Gesamtmarktes mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung.

Andererseits ist es kein Zufall, dass die Stadt auch in der Nähe einiger wichtiger Kunden von Future Processing angesiedelt ist.

Wir haben dort Ende 2020 ein Büro eröffnet. Trotz aller virtuellen Geschäftsbeziehungen in der Pandemie ist es für uns wichtig, einen physischen Ort zu haben, an dem wir uns hin und wieder auf einem so wichtigen Markt persönlich treffen können.

Future Processing pflegt auch eine intensive Beziehung zur Stadt Düsseldorf – wir sind Mitglied der Digitalen Stadt Düsseldorf, die die Zukunftsbranchen der Informations- und Telekommunikationsindustrie mit den traditionellen Branchen vernetzt.

F: Wie nah ist Polen den einzelnen Ländern der DACH-Region kulturell? Ist Polen ein gutes Match für deutsche, österreichische und schweizerische Kunden – und wenn ja, warum?

MM: Die Liste der Verbindungen zwischen Deutschland und Polen ließe sich endlos fortsetzen, und es gibt wohl keine tiefere und engere Verbindung zwischen zwei Ländern als die zwischen Deutschland und Polen. Dies ist auch die Grundlage für die starken wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Außerdem gibt es einen regen Zustrom von Arbeitskräften aus Polen nach Deutschland.

In Deutschland gilt traditionell die Regel: Was in Deutschland erfunden und hergestellt wird, ist auch gut. Vor allem, wenn es sich um etwas technisch Anspruchsvolles handelt.

Im Bereich der Bits und Bytes gibt es jedoch seit Jahren einen wachsenden Bedarf an Fachkräften, der in den nächsten Jahren nicht gedeckt werden kann. Deutschland braucht Hilfe von außen. Im Prinzip kann Deutschland diese Hilfe überall einkaufen, sogar im Ausland – d.h. in Asien. Dies geschieht auch im großen Stil, zum Beispiel in Indien.

Aber wenn es darum geht, Software von höchster Qualität ohne Zeitzonenunterschiede und ohne größere kulturell-kommunikative Probleme zu bekommen, führt kein Weg an Polen vorbei.

Polen hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem heimlichen Service- und Produktionsstandort für Deutschland entwickelt. Ich kann die Deutschen nur beglückwünschen, dass sie einen solchen Nachbarn haben, der für sie ein existenzielles Problem lösen kann.

MK: Polen ist der perfekte Partner für österreichische Kunden. Nicht nur wegen der kulturellen, sondern auch wegen der geografischen Nähe. Polen ist nur ein paar Auto- bzw. Flugstunden entfernt. Österreichische Unternehmen finden in Polen auch jene Fachkräfte, die im eigenen Land aufgrund des Fachkräftemangels fehlen. Und das alles zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

F: Würden Sie also sagen, dass „Software made in Poland“ eine gute Wahl für Kunden aus der DACH-Region ist?

MM: Es gibt keinen Grund, warum Softwareentwicklung „Made in Poland“ nicht auch in Deutschland eine absolute Erfolgsgeschichte werden kann!

Österreich hat seine eigene Geschichte mit Osteuropa und unterhält traditionell sehr gute Beziehungen zu allen slawischen Kulturen.

Für die Schweiz sind die Beziehungen zu Polen nicht so offensichtlich wie für Deutschland und Österreich, aber es gibt viele gute Gründe, die gleichen Vorteile zu genießen wie für die beiden Nachbarn im Norden und Osten.

F: Wie sehen Sie die Zukunft des IT-Outsourcings in Bezug auf Deutschland, Österreich und die Schweiz?

AM: Die COVID-19-Pandemie hat den Veränderungs- und Digitalisierungsprozess in den Unternehmen stark beschleunigt. In Verbindung mit dem zunehmenden Wettbewerb aus China sind deutsche, österreichische und schweizerische Unternehmen gezwungen, in neue Software zu investieren, die ihre Arbeit erleichtert, Kosten spart etc.

Ich bin davon überzeugt, dass die biblischen „sieben Jahre des großen Überflusses“ für die IT-Branche begonnen haben. Ein so großes Unternehmen wie Future Processing wird diese Chance sicher ergreifen und wir werden unsere Position auf dem DACH-Markt in den kommenden Jahren stärken.

F: Gibt es etwas, was Sie Menschen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz sagen möchten, die ein Nearshoring nach Polen in Erwägung ziehen? Haben Sie einen Rat?

AM: Es ist von Vorteil, uns so früh wie möglich einzubeziehen. Unsere Business-Analysten und User-Experience-Experten können sogenannte Discovery-Workshops durchführen, in denen sich die Vorstellungen des Kunden herauskristallisieren.

Ich würde unseren potenziellen Kunden empfehlen, nicht zu versuchen, alles selbst zu erfinden. Lassen Sie sich von Anfang an von Experten unterstützen. Dank unserer Erfahrung in verschiedenen Branchen und in vielen Ländern verstehen wir die geschäftlichen Anforderungen unserer neuen Kunden schnell und sind in der Lage, sie mit der verfügbaren Technologie zu kombinieren. Infolgedessen erhält der Kunde eine optimale Softwarelösung, die über Jahre hinweg genutzt werden kann.

MK: Ich würde sagen, probieren Sie es einfach aus. Sie werden erstaunt sein, wie gut und kostengünstig die Zusammenarbeit mit polnischen Unternehmen sein kann.

Könnte Software "made in Poland" etwas für Sie sein? Schreiben Sie uns an!

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